Elektroinstallateur – technische Fachkräfte für diverse Installationen

Ob der Einbau einer neuen Steckdose, das Anschließen eines Elektroherds in der Küche oder der Austausch defekter Kabel, der Umgang mit elektrischem Strom benötigt nicht nur sehr viel Erfahrung, sondern ist auch mitunter sehr gefährlich. Denn durch unsachgemäßen Umgang mit Strom können auch lebensgefährliche Unfälle passieren. Dies ist ein wichtiger Grund dafür, immer einen Elektroinstallateur zurate zu ziehen und nicht allein und in Eigenregie Installationen und Reparaturen an elektrischen Geräten und Installationen durchzuführen.

Das Aufgabengebiet

Installateure für Elektrotechnik planen und installieren Elektroanlagen unterschiedlicher Art in privaten oder öffentlichen Gebäuden, Wohnhäusern und Einrichtungen. Abhängig von der Ausbildung und der beruflichen Erfahrung und Ausrichtung, reicht das Leistungsspektrum eines Installateurs von der Installation einer Beleuchtung über die Verkabelung von Räumen und Gebäuden, bis hin zu der Einrichtung von elektrotechnischen Anlagen in einem privaten oder öffentlichen Gebäude. Ein Elektroinstallateur installiert unter anderem Alarmanlagen und Brandmelder, richtet Netzwerke zur Datenübertragung ein, verkabelt Maschinen und Produktionsanlagen oder richtet Hausnotruf- und Klingelanlagen ein. Dies ist jedoch nur ein Teil des sehr vielfältigen Berufsbildes.

Berufliche Voraussetzungen und Qualifikationen

Techniker für Elektroinstallation sollten bei der Berufswahl über bestimmte Fähigkeiten verfügen. Wichtige Voraussetzungen für den Beruf sind unter anderem ein gutes technisches Verständnis, viel handwerkliches Geschick im Umgang mit Geräten und Werkzeugen und gute mathematische Kenntnisse, für die exakte Berechnung beim Einbau von elektrischen Anlagen. Ein Realschulabschluss ist ebenfalls nötig, um den Beruf erlernen zu können. Nach der erfolgreichen Beendigung der Ausbildung können Techniker für Elektroinstallation sich selbstverständlich auch auf bestimmte Bereiche spezialisieren. Die Lehrzeit beträgt derzeit dreieinhalb Jahre und findet praktisch in einem Betrieb und theoretisch in einer technisch ausgerichteten Berufsfachschule statt.

Arbeitsfelder für Installateure für Elektrotechnik

Wer in diesem Bereich keinen Meisterbrief hat, um sich eventuell selbständig machen zu können und einen eigenen Betrieb gründen zu können, hat bei der Stellensuche verschiedene andere Möglichkeiten. Fachkräfte aus diesem Bereich arbeiten unter anderem in technischen Bereichen bei kleinen privaten Unternehmen, öffentlichen Bereichen oder in großen Betrieben mit vielfältigen elektrischen Einrichtungen. Und auch als Haustechniker oder Hausmeister, wird ein Elektroinstallateur sehr gern beschäftigt, weil er über vielseitige technische Fähigkeiten verfügt.

Da es sich bei diesem Beruf auch um eine handwerkliche Tätigkeit handelt, sollte ein Elektroinstallateur auch bereit dazu sein, Notdienste außerhalb der üblichen Betriebszeiten zu übernehmen, um Reparaturen an elektrischen Einrichtungen auch an Sonn- oder Feiertagen durchführen zu können. Denn eine stillgelegte Produktionsanlage in einer Fabrik, ein Beleuchtungsproblem in einem Bürogebäude oder in einem Krankenhaus oder andere Notfälle ähnlicher Art, erfordern eine schnelle technische Hilfe durch gut ausgebildete und versierte Fachkräfte. Alles in allem ist der Beruf sehr vielfältig und bietet abwechslungsreiche Einsatzgebiete.

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