Das Elektrohandwerk – von der Installation bis zur Reparatur von elektrischen Anlagen und Bauteilen

Der Beruf des Elektroinstallateurs zählt heute noch zu den am weitesten verbreiteten Ausbildungsberufen in Deutschland – in seinem solchen Handwerksberuf ausgebildet, arbeiten Elektroinstallateure in der Regel im Elektrofachhandel sowie in Elektroinstallationsunternehmen und auch in Energieversorgungsunternehmen. Betriebselektriker sind darüber hinaus für die Instandhaltung von elektrischen Anlagen im Betrieb zuständig. Anlageninstallationen finden dabei vorrangig auf Baustellen statt – hingegen findet die Instandhaltung von Betriebsanlagen häufig auch im Wohnungswesen statt. Zum Einsatz kommen bei der Elektroinstallation die verschiedensten Bauteile wie z.B. Steckdosen, Antennen, Kabel sowie auch elektrische Schaltanlagen, Widerstände und Informationsdatenkabel für EDV-Anlagen. Mithilfe einer Vielzahl im Handwerk spezieller Werkzeuge wie z.B. Lötkolben, Abisolierzangen oder Seitenschneider werden die unterschiedlichsten Arbeiten vorgenommen. Das Handwerk selbst ist jedoch noch ein recht junges, existiert dieses erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Und so befindet sich das Elektrohandwerk natürlich auch heute noch in einem stetigen Wandel. Neustes Trends muss der versierte Elektriker, wie zum Beispiel Elektrotechnik Schöppner, heutzutage natürlich ebenso handhaben und umsetzen können, wie auch gesetzliche Vorgaben, die sich beständig ändern. Ein neuer Trend in diesem Bereich ist z.B. der immer verbreiteterer Einsatz energieeffizienter Beleuchtungsanlagen in Betrieben. Ein Grund dafür könnte sicherlich sein, dass auch staatliche Subventionen im Bereich der Erlassung von großen Teilen der EEG-Umlage dazu führen, dass sich immer mehr Betriebe für die Ausstattung kostengünstiger und energieeinsparender LED-Beleuchtungssysteme entscheiden. Doch nicht nur in puncto Energieeffizienz bieten die LED-Lampen für die Betriebe einige Vorteile: vor allem auch die Beleuchtung an sich ist viel angenehmer, viel heller und wird vom Betrachter auch nicht allzu stark als künstliches Licht wahrgenommen – so wie dies bei herkömmlichen Glühbirnen der Fall ist. Doch wie funktioniert die Montage von LED-Lampen in großen Produktions- und Gewerbehallen? Eine Frage, die sich sehr leicht beantworten lässt. Bevor sich effizientes Licht aus den Halbleitern der LED-Lampen entlocken lässt, muss im Grunde genommen nicht viel mehr getan werden, als dies bei herkömmlichen Lampen der Fall ist. Ist die Lampe an der entsprechenden Stelle positioniert, so kann diese wie üblich angeschlossen werden. Hierbei gilt: Nullleiter (N) auf Nullleiter, Phase (N) auf Phase N schließen – die Erdung (PE) wird nicht angeschlossen. Fertige LED-Lampen zum Verbauen sind in der Regel so konstruiert, dass die entsprechenden Verbindungen zwischen Lüsterklemme und Halbleiter-Modulen bereits vorinstalliert sind. Doch wie funktioniert das Ganze letztendlich? Erzeugt wird das Licht durch einen Kristall – Leuchtdioden bestehen aus zwei einander entgegengesetzt aufgeladenen Schichten aus Elektronen. Auf der einen Seite herrscht schlussendlich ein Überangebot an Elektronen, auf der anderen Seite folglich ein Mangel. Das ganze Gebilde ist wie ein Kristall aufgebaut. Bei Stromdurchfluss in Flussrichtung geschieht nun folgendes: die Elektronen fallen nun in auf die Fläche mit dem Mangel und geben ihre Energie in Form von Licht ab, der Kristall beginnt zu leuchten. Und das wesentlich heller und energiereicher, als man das von einer herkömmlichen Glühbirne gewohnt sein dürfte. Natürlich ist dieser Prozess vor allem auch viel energieeffizienter, da keinerlei elektrische Energie verloren geht. Dies sind gute Gründe, warum sich Elektriker heutzutage vielerorts damit beschäftigen, Betriebe sowie auch private Haushalte mit den sparsamen LED-Lampen auszustatten.

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